<p>Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universit?t Oldenburg (Institut f?r Geschichte), Veranstaltung: Geschichtskultur, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Mit dem MfS entstand ein spezielles Organ der Diktatur des Proletariats, das in der Lage ist und ?ber alle Mittel verf?gt, unter der F?hrung der SED gemeinsam mit den anderen staatlichen Organen und bewaffneten Kr?ften und in enger Verbundenheit mit den Werkt?tigen die Arbeiter-und-Bauern-Macht und die revolution?re Entwicklung zuverl?ssig gegen jede konterrevolution?re T?tigkeit ?u?erer und innerer Feinde der DDR zu sch?tzen sowie die innere Sicherheit und Ordnung allseitig zu gew?hrleisten'. Diese programmatische Beschreibung des Ministeriums f?r Staatssicherheit durch dessen langj?hrigen Leiter, Erich Mielke, ist ein interessantes Zeugnis daf?r, dass es in der ehemaligen DDR nur unter gr??ten Gefahren m?glich war, ein unbeschwertes Leben zu f?hren, in dem man frei von Zw?ngen seine Meinung ?u?ern und dabei einen vielleicht kritischen Blick auf die Partei und das Land werfen konnte. Ganz besonders deutlich wird dieser Punkt wenn man sich fragt, inwiefern es f?r Mitarbeiter der Stasi m?glich war neben der ideologischen Doktrin eine eigene Meinung zum System zu vertreten, die vielleicht nicht politisch oder ideologisch gef?rbt war. Der deutsche Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck nahm sich dieser Thematik an und drehte mit 'Das Leben der Anderen' einen Film, der genau ein solches Schicksal zu beleuchten versucht. Seine Hauptfigur, Hauptmann Wiesler, begegnet dem Zuschauer zu Beginn des Films als starres, von der Ideologie der Staatssicherheit durchdrungenes Instrument, welches im weiteren Verlauf des Films einen Wandel durchmacht. Alle g?ngigen Stereotypen der Stasi als perfides und verbrecherisch wirkendes Ministerium innerhalb der DDR finden Einklang in der Darstellung des Hauptmanns, der im Film einen Auftrag seines Vorgesetzten bekommt und einen potentiellen 'konterrevolution?ren' Autor ?berwachen soll. Diese T?tigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch den Film und man bemerkt als Zuschauer eine Entwicklung Wieslers vom linientreuen Stasi-Hauptmann hin zum nachdenklichen, emotionalen Menschen. Welches Bild zeichnet der Regisseur von der Stasi, welche Stereotypen greift er auf und wie setzt er diese im Film um? Inwiefern benutzt er film?sthetische Mittel wie Kameraeinstellungen, Licht oder Kost?me um zu betonen, zu entkr?ften oder den Zuschauer vielleicht zu beeinflussen?</p> <p>Roman Behrens, B.A., M.A., MBA, arbeitet an der Universit?t Oldenburg und hat im Herbst 2013 seine Arbeit zur nationalsozialistischen Milit?rpsychiatrie in der deutschen Kriegsmarine ver?ffentlicht. Neben seiner T?tigkeit in der internationalen Bildungsarbeit forscht er parallel zu ehemaligen Wehrmachtspsychiatern, ihrem Einfluss auf die Entwicklung der westdeutschen Milit?rpsychiatrie nach 1945 sowie zu Webinaren in der betrieblichen Bildung. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Medizin- und Kirchengeschichte sowie dem Bildungs- und Wissenschaftsmanagement.</p>画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。

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